Wie haben sich das Universum und das Sonnensystem entwickelt? Was passiert im Inneren der Sterne? Wie lange werden unsere Sonne und die Erde noch existieren?
Die Ausstellung nimmt die Besucher mit auf eine Reise durch Raum und Zeit zu den Ursprüngen des Sonnensystems. Sie gibt Einblicke, wie, wo und wann die Materie entstand, die letztlich die Voraussetzung für die Entwicklung der Erde und des Lebens auf ihr war.
Eine gigantische Explosion - der Urknall - vor 13,7 Milliarden Jahren führte zur Bildung von Elementarteilchen, dann von Atomen, den Grundbausteinen der Materie. Seitdem dehnt sich das Universum immer weiter aus. Die ersten Sterne und Galaxien entstanden aus zusammengesetzter Materie.
Meteoriten sind uralte Boten des Sonnensystems, 4,5 bis 4,6 Milliarden Jahre alt. Sie sind Zeugen der Entstehung unserer Planeten. Ihre Zusammensetzung erlaubt den Forschern Rückschlüsse auf die Geschichte unseres Planetensystems. Das Museum für Naturkunde besitzt die größte Sammlung von Meteoriten in Deutschland. Sie steht im Mittelpunkt der umfangreichen Forschungsaktivitäten des Museums. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl dieser wertvollen Stücke.
Eine Reise ins Universum
Nehmen Sie Platz auf unserer bequemen Liegeinsel und lassen Sie sich mitnehmen auf eine faszinierende Reise durch Zeit und Raum - vom Urknall bis in die Gegenwart. Im 12 Meter hohen Treppenhaus des Museums schwebt eine mobile Himmelsprojektionsscheibe, die den Besucher in die Geschichte des Universums einführt. Die Multimediashow erklärt die Entstehung des Universums und der Erde und stellt kurz alle anderen Planeten des Sonnensystems vor - Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und natürlich die Sonne selbst.
Mondmeteoriten
Meteoriten sind Gesteins- oder Metallbrocken, die aus dem Kosmos stammen, die Erdatmosphäre durchquert haben und auf den Boden gefallen sind. Jedes Jahr fallen etwa 40.000 Tonnen kosmischer Materie auf die Erde - das meiste davon ist nicht größer als ein Staubkorn. Größere Meteoriteneinschläge sind sehr selten.
Einige Meteoriten stammen vom Mond. Einschläge auf der Mondoberfläche katapultieren Mondmeteoriten auf eine Umlaufbahn, die die Erdbahn kreuzt. Um dem Gravitationsfeld des Mondes zu entkommen und schließlich auf der Erde zu landen, muss der Meteorit eine Geschwindigkeit von 8.600 km/h erreichen. Die meisten Mondmeteoriten stammen aus dem lunaren Hochland. Sie enthalten Fragmente verschiedener Mineralien und Gesteine (Brekzien). Meteoriten, die aus den Mondmarien stammen, enthalten in der Regel Basaltgestein.
Meteoriten vom Mars
Sind Gesteine vom Mars tatsächlich rot? Bis heute hat noch kein Raumschiff Gesteinsmaterial vom Mars zur Erde zurückgebracht. Das einzige Material vom Mars, das untersucht werden kann, sind Meteoriten, die durch einen massiven Asteroideneinschlag von der Oberfläche des Planeten geschleudert wurden.
Die Asteroideneinschläge auf der Marsoberfläche waren so stark, dass die herausgeschleuderten Meteoriten eine Geschwindigkeit von 18.000 km/h erreichten und das Gravitationsfeld des Planeten überwanden. Auf ihrer Flugbahn durch den Weltraum wurden sie vom Schwerefeld der Erde eingefangen. Ob die Meteoriten vom Mars stammen, kann nicht zweifelsfrei bestätigt werden, da es keine
Meteoriten vom Mars
Sind Gesteine vom Mars tatsächlich rot? Bis heute hat noch kein Raumschiff Gesteinsmaterial vom Mars zur Erde zurückgebracht. Das einzige Material vom Mars, das untersucht werden kann, sind Meteoriten, die durch einen massiven Asteroideneinschlag von der Oberfläche des Planeten geschleudert wurden.
Die Asteroideneinschläge auf der Marsoberfläche waren so stark, dass die herausgeschleuderten Meteoriten eine Geschwindigkeit von 18.000 km/h erreichten und das Gravitationsfeld des Planeten überwanden. Auf ihrer Flugbahn durch den Weltraum wurden sie vom Schwerefeld der Erde eingefangen. Ob die Meteoriten vom Mars stammen, kann nicht zweifelsfrei bestätigt werden, da es kein vom Mars mitgebrachtes Material gibt, mit dem sie verglichen werden können. Was jedoch auf einen marsianischen Ursprung hindeutet, ist die Tatsache, dass sie in ihrer Zusammensetzung Edelgase enthalten, die der heutigen Marsatmosphäre ähneln.