Autor: Jerzy Kossak
Titel: Somosierra (1930)
Technik: Öl, Leinwand
Abmessungen: 69,5 x 100,5 cm
Maße mit Rahmen: 92,5 x 122,5 cm
Signiert und datiert l.d.: "Jerzy Kossak | 1930".
Auf der Rückseite: Stempel von Jerzy Kossak mit dem Wappen der Familie Kossak und Stempel des Künstlers mit der Bestätigung der Echtheit des Gemäldes [schwach sichtbar].
Beschreibung des Werks:
Die Schlacht von Somosierra (1808) ging in die Geschichte der europäischen Geschichte ein.
Es war der Angriff der polnischen Cheval Legers der kaiserlichen Garde auf die spanische Armee unter dem Kommando von Benito de San Juan. Die Schlacht endete bald mit der Einnahme des Passes und der Öffnung des Weges nach Madrid für den weiteren Spanienfeldzug Napoleons.
Das Thema der Schlacht von Somosierra wurde wiederholt von ausländischen Schlachtenmalern aufgegriffen (z. B. Die Schlacht von Somosierra wurde immer wieder von ausländischen (z. B. Horace Vernet) und vor allem von polnischen Schlachtenmalern aufgegriffen, die sich große Verdienste um das Thema erworben haben, wie z. B. das berühmte Gemälde von Piotr Michałowski aus der Sammlung des Nationalmuseums in Krakau, die Werke von January Suchodolski und Stanisław Bagieński aus der Sammlung des Nationalmuseums in Warschau oder die zahlreichen Schlachtenbilder aus dem Werk von Jul, Wojciech (hier sei an die Ende des 19. Jahrhunderts entstandene Idee des Künstlers und Michał Gorstkin-Wywiórski erinnert, gemeinsam das Panorama "Somosierra" zu schaffen) und schließlich auch Jerzy Kossak.
Das angebotene Gemälde von Jerzy Kossak aus dem Jahr 1930 zeigt ein Fragment des Passes kurz nach der Schlacht. In der Herbstlandschaft im Vordergrund hat der Künstler eine verlassene, nun stille Reihe feindlicher Kanonen mit Blutspuren der Gefallenen und Verwundeten dargestellt. Vor und zwischen den Kanonen liegen die Leichen von Soldaten und ihren treuen Pferden, während der Schrecken des Todes durch einzelne Elemente der Uniformen - Mützen in den Farben des 1. Kavallerieregiments der kaiserlichen Garde, die von den Köpfen der Kämpfer gefallen sind - noch verstärkt wird. Über dem engen Schlachtfeld liegt noch immer der Staub, der von den Hufen der vorbeieilenden Pferde aufgewirbelt wird, und der Rauch der abgefeuerten Kanonen. Auf der linken Seite der Komposition ist eine Gruppe sich nähernder Reiter mit Napoleon an der Spitze zu sehen - der Kaiser, der voller Respekt vor den polnischen Soldaten war, rückte hinter der Armee vor und betrachtete die Ergebnisse des Angriffs mit Anerkennung. Schon am nächsten Tag soll Napoleon den Polen zugerufen haben: "Ehre den Tapfersten der Tapferen!".
Das Werk bezieht sich auf das Werk des Vaters des Künstlers, Wojciech Kossak, der nicht nur die Episoden des Sturmangriffs selbst, sondern auch die Landschaft für einen Moment nach der Schlacht von Somosierra gemalt hat, wovon in der Zeit des Künstlers auch Beispiele auf Postkarten reproduziert wurden. Bei diesem Gemälde von Jerzy Kossak, das auf der Auktion angeboten wird, wird die Aufmerksamkeit nicht nur auf das Thema selbst, sondern auch auf das Format und die Technik gelenkt - der Leinwandgrund war in Jerzy Kossaks Werk nicht sehr häufig, und da er seit Jahrhunderten als edler als Karton angesehen wird, ist dies ein Beweis für die Bedeutung der Komposition für seinen Autor selbst.
Die Biografie von Jerzy Kossak finden Sie auf der Website des Krakauer Auktionshauses [SEE].
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